Zahlen und Fakten

Das STEINKAUZ-Streuobstwiesen-Projekt hat seit Beginn über 18.000 Tonnen Mostobst angenommen und dafür weit über 2 Millionen Euro an unsere Vereinsmitglieder und Streuobstwiesenpfleger ausgezahlt.

Nicht inbegriffen sind hier zusätzliche Auszahlungen aus Förderprogrammen.

Der Marktpreis für 100kg traditionell erzeugte Mostäpfel schwankt ungefähr zwischen 3,50 und 13,50 Euro. Langährig geht man von einem mittleren Preis von knapp 7,50 Euro aus. Der Preis für Birnen liegt noch darunter.

STEINKAUZ konnte in 30 Jahren Obstannahme für seine (Streuobstvereins-)Mitglieder einen mittleren Auszahlungspreis von 15 Euro erzielen, also 100% mehr als der durchschnittliche Marktpreis. Und dies gilt sowohl für Äpfel, als auch für Birnen.

Zusätzlich bieten unsere Vereine die Möglichkeit an, Fördergelder für die Streuobstwiesenpflege zu beantragen, beziehungsweise beantragen die Streuobstvereine diese für ihre Mitglieder / Bewirtschafter selbst.

Um ein gesundes Produkt anbieten zu können, werden alle unsere Streuobstwiesen nach EU-BIO-Standard sowie nach dem Bio-Zeichen Baden-Württemberg bewirtschaftet und von unserer Kontrollstelle ABCert (DE-ÖKO-006) kontolliert. Wir haben außerdem das Siegel FairChoice® des Deutschen Instituts für nachhaltige Entwicklung (DINE) e.V. der Hochschule Heilbronn und fühlen uns deren Ziele wie z.B. Klimaschutz und soziale Verantwortung verpflichtet.

Es wird nur reifes Obst angenommen und Obst, bei dem faule Früchte zuvor ausgelesen wurden. Ferner achten wir auf eine möglichst rasche Pressung, um ein Faulen des Obstes nach der Annahme zu verhindern. Trotzdem erfolgt vor dem Pressen abermals eine zusätzliche Auslese.

Wir unterstützen unsere Streuobstwiesenbesitzer bei der Pflege ihrer Bäume, sowie bei allen Fragen rund um ihre Streuobstwiese. Wir bitten bei Absterben eines Baumes diesen stehen zu lassen. Dies ist für Tiere und Insekten besonders wertvoll. Ein Jungbaum kann dabei bereits zuvor in der Nähe oder unterhalb des Altbaums neu gepflanzt werden, ohne dass eine Rodung des Altbaums notwendig ist.

Um die Umweltbelastung möglichst gering zu halten, unterhalten wir mehrere Obstannahmestellen und verarbeiten das Obst dann in nahegelegenen Mostereien.

Wir stellen nur BIO-DIREKTSÄFTE her. Eine Umwandlung unseres Saftes in Konzentrat lehnen wir ab, obwohl es die Lagerung in ertagsstarken Jahren sehr erleichtern würde und nach EU-BIO-Standard erlaubt ist.

Der naturtrübe STEINKAUZ-BIO-APFELSAFT kommt ohne jede Zusätze aus der Presse entweder direkt in die Flasche oder in den Tank, wobei er zur Haltbarmachung erhitzt wird. Nach Bedarf wird er später vom Tank in Glaspfandflaschen gefüllt. Diese stellen bei Transportwegen bis etwa 300 Kilometer die umweltfreundlichste Verpackung dar.